Was ist Hack'n'Fun?
Hack'n'Fun ist eine Veranstaltung für Kinder und Jugendliche, bei denen du die Möglichkeit bekommen sollst, dich völlig frei mit vielen verschiedenen Themen aus Technik und Informatik zu beschäftigen. Vielleicht kennst du schon die FrogLabs , bei denen du von Gleichaltrigen in Workshops viel über verschiedene Themen lernen kannst. Bei Hack'n'Fun ist das etwas anders — du verbringst den Tag nicht in festen Workshops, sondern besuchst eine Veranstaltung, auf der du ganz ganz viele Sachen, die du cool findest, einfach ausprobieren kannst.
Was ist ein "Hacker"?
Sicher hast du den Begriff "Hacker" schon einmal gehört — entweder in den Nachrichten oder in einem Film im Fernsehen. Vielleicht ist dir dabei auch aufgefallen, dass das Wort für ganz unterschiedliche Dinge benutzt wird. In den Nachrichten ist oft davon die Rede, dass "Hacker" Angriffe im Internet durchgeführt haben, Passwörter geklaut haben oder etwas anderes kriminelles getan haben.
Ursprünglich — und bei uns — bedeutet das Wort aber etwas ganz anderes. Hacker sind Leute, die sich ganz besonders intensiv mit Technik und Informatik beschäftigen. Sie benutzen nicht nur Computer, indem sie zum Beispiel Spiele darauf spielen oder Briefe schreiben, sondern sie wollen verstehen, wie die Technik funktioniert. Dabei ist alles erlaubt, was niemand anderem schadet — Hacker bauen Technik auseinander, versuchen sie zu verstehen oder sie nachzubauen. Dabei finden sie oft Dinge heraus, mit denen sie etwas ganz neues erschaffen können.
Und ganz wichtig: Hacker möchten, dass jeder von ihnen lernen kann. Was sie herausgefunden haben, möchten sie weitergeben.
Bericht von einem Teilnehmer über den Raketenworkshop
Zuerst haben wir unsere eigenen Raketen gebaut. Hierfür benötigt man eine 0,5 l-Plastikflasche, die man verkehrt herum hinstellt. Auf die Unterseite der Flasche klebt man einen kleinen Plastikbecher, den man vorher zu etwa einem Drittel mit Sand füllt. Dann bastelt man einen Pappkegel als Spitze und klebt ihn oben auf den Plastikbecher. Unten dran kommen noch drei Leitwerke aus Pappe. An die Flaschenöffnung am unteren Ende kommt noch ein Ventil.
Die Raketen haben wir dann von einer Abschussrampe gestartet. Zuerst haben wir Muskelkraft benötigt, um den benötigten Druck aufzubringen, weil wir es per Hand mit eine Luftpumpe gemacht haben. Aber die ist nach der fünften Rakete kaputt gegangen.Danach haben wir es bequem mit einem Kompressor gemacht. Zum Starten der Raketen haben wir auch Wasser benötigt, das, wenn es leer war, immer wieder nachgefüllt werden musste. Und immer, nachdem alle Raketen geflogen sind, war wegen der Kälte eine Eisschicht auf der Abschussrampe zu sehen.
Es hat total viel Spaß gemacht und ich bin auf jeden Fall nächstes Jahr wieder dabei!
Lennart Kock, 10 Jahre