Vom 4. bis zum 6. September fand das zweite Alternativangebot für die FrogLabs 2020 statt. Die Veranstaltung, der eigentlich am 31. August stattgefunden hätte, wurde aufgrund der Coronapandemie auf zwei Termine aufgeteilt. Den ersten Teil der FrogLabs führten wir bereits im Juli im kleineren Kreise erfolgreich durch. Mit 32 Teilnehmern - doppelt so viele wie im Juli- und 12 Betreuern zelteten wir auf dem Jugendzeltplatz in Bad Godesberg. Die Tutoren reisten zur Vorbereitung bereits am Donnerstagmittag an, um letzte Vorkehrungen zu treffen, motiviert, den Teilnehmenden das Wochenende so spannend wie möglich zu gestalten.
© Anna Weichelt
Wegen drohender Regenschauer wurde die Anreise auf den späten Freitagnachmittag verschoben, damit die Zelte im Trockenen aufgebaut werden konnten. Bis 17:30 waren alle Teilnehmer angereist und die Begrüßung und die Vorstellung der Workshops konnte starten. Die Kinder hatten bis zum nächsten Morgen Zeit, um sich zwischen den Themen Spiele programmieren, Mechatronik und Kreatives zu entscheiden. Nachdem die Kinder sich in den Zelten eingerichtet hatten, wurde gegrillt und anschließend bestand die Möglichkeit, an einer Nachtwanderung teilzunehmen und den Abend gemütlich am Lagerfeuer ausklingen zu lassen.
©Anna Weichelt
Schon früh am nächsten Morgen waren die ersten Kinder auf den Beinen und bis 9 Uhr fanden sich alle für das Frühstück ein. Nachdem alle Teilnehmer in ihren Wunschworkshops gewählt hatten waren, startete die Arbeitsphase des ersten Workshoptages. Während der Workshop Mechatronik sich um die Zusammenstellung der Materialien für ihre solarbetriebenen Fahrzeuge kümmerte, und die Gruppe Hörspielproduktion zum Geräusche sammeln auf einen Spaziergang in den Wald aufbrach, bekamen die Teilnehmer von Spieleprogrammierung eine Einführung in Python.
©Anna Weichelt
Schritt für Schritt entstanden in den verschiedenen Workshops solarbetriebene Fahrzeuge, einzigartige Hörspiele und selbstprogrammierte Spiele. Das Wetter, das morgens noch recht bewölkt war, klarte zum Mittag hin auf, und schenkte dem Camp einige Stunden Sonnenschein, die die Arbeit unter freiem Himmel sehr angenehm machten. Für die größeren Gruppen wurden draußen Pavillons aufgebaut, um die Arbeit in Innenräumen ohne angemessene Belüftung zu vermeiden. In den Pausen wurde Volleyball und Fußball gespielt und am Ende des Tages hatten alle Workshops beachtliche Ergebnisse vorzuweisen. Nach einem Abschlussplenum um 18:30 gab es Abendessen und anschließend konnten die Teilnehmenden am Lagerfeuer sitzen und Stockbrot machen.
©Anna Weichelt
Am nächsten morgen um 9 Uhr trafen sich alle zum Frühstück und begannen anschließend damit, ihre Zelte zusammenzupacken. Trotz der kälteren Nacht waren die meisten Zelte bereits trocken und mit ein wenig Unterstützung der Tutoren waren alle Zelte schnell wieder eingepackt, sodass der zweiten Workshoptag starten konnte. Während einige Teilnehmenden im selben Workshop weiterarbeiteten, wollten andere Kinder neue Workshops ausprobieren. Mit Begeisterung warfen sich die Teilnehmer in bereits begonnene und neue Projekte, und wie am Tag zuvor bereits, kamen die unterschiedlichsten kreativen Projekte zustande. Bis zur Abschlusspräsentation um 17:30 arbeiteten die Teilnehmer und Tutoren konzeltriert, damit bei der Abschlusspräsentation tollsten Ergebnisse vorgestellt werden konnten.
©Anna Weichelt
Das Wetter blieb, entgegen aller Erwartungen, größtenteils trocken und die Teilnehmenden konnten problemlos in den Pavillons draußen arbeiten. Die kurzfristige Umplanung der Workshops ermöglichten den Teilnehmenden, frei auf und mit der Umgebung des Jugendzeltplatzes zu arbeiten und neue Methoden zu entdecken. Alles in allem können wir sagen, dass die Umplanung für den Verein zwar eine Herausforderung war, die jedoch mit Bravour gemeistert wurde, und zur Sammlung vieler neuer Erfahrungen und Ideen geführt hat.